Neubau Mauer - Naturstein vs. Pflanzsteine
Trockenmauer aus Muschelkalk
Gartengestaltung mit Naturstein
Die vorhandenen, roten Pflanzsteine auf der Rückseite des Hauses waren natürlich ein Dorn im Auge der gartenbegeisterten Bauherren und sollten einer Mauer aus Naturstein weichen. An die neue Mauer soll eine Treppe und ein altertümlich anmutender Brunnen anschließen. Die vorhandenen Strukturen sollten erhalten bleiben, die Materialien ersetzt und alles etwas großzügiger gestaltet werden.
Natursteinmauer und die Kosten
Lange wurde überlegt, wie das Vorhaben möglich gemacht werden könnte ohne dabei die Kosten aus dem Blick zu verlieren. Natursteinmauern sind nicht nur besonders schön sondern leider auch aufwendig und daher icht gerade kostengünstig. Familie Horschler leistete daher die einfachen Vorarbeiten, indem sie die alten Steine entfernten und entsorgten. Auch beim eigentlichen Bau der Mauer wurde von Bauherrenseite tatkräftig mitgeholfen. Steine sortieren, Erde verfüllen und hinterher alles schön sauber machen. Die Bepflanzung wurde schließlich ganz ohne den Landschaftsgärtner durchgeführt.
So sind wir beim Neubau der Mauer vorgegangen
Die Natursteinmauer wurde in Trockenbauweise aus Muschelkalksteinen errichtet, die sich für solche Zwecke aufgrund ihres Formats ganz besonders eignen und farblich sowohl zu dem vorhandenen Basaltpflaster als auch zu den Betonsteinen der Einfahrt passen. Rückseitig wird solch eine Mauer mit einem drainagefähigen Schotter verfüllt. Im Bereich der Treppe haben wir wieder Baslatpflaster eingesetzt und mit dem Muschelkalk kombiniert. Der Optik wegen wurde, passend zum angrenzenden Brunnen, auf die herkömmliche Verfugung mit Mörtel zurückgegriffen (Frau Horschler hat selbst verfugt!). Angrenzend an die Treppe haben wir aus den kleinsten Mauersteinen einen kreisrunden Brunnen errichtet, der mit Wasser gefüllt und mit einer Seerose bepflanzt ist. Das Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen hat sich gelohnt und Spaß hat es allen Beteiligten ebenfalls gemacht.